Tierwelt

Die größte Schildkröte ist Aragon, eine afrikanische Spornschildkröte. Das Männchen stammt aus privater Haltung und wiegt derzeit 36 Kilogramm Er kam mit 12 Jahren zu uns. Mittlerweile leidet er an Gicht und ist in seiner Fortbewegung eingeschränkt. Dafür lässt er sich gern im Handwagen zwischen seinen Quartieren hin und her fahren.

Bei uns im Park leben Raya, Gusti, Anton, Schorschi und Hartmut. Raya ist das einzige Weibchen und das älteste Tier der Gruppe. Gustis Mutter ist bei seiner Geburt verstorben, weshalb er von Hand unter anderem von unserer langjährigen Mitarbeiterin Tini Tetzlaff großgezogen wurde. Schorschi und Anton sind sehr schüchtern, während Gusti in ziemlicher Hengstmanier verspielt und neugierig auftritt. Hartmut ist ein echter Draufgänger. In jedem Frühjahr werden alle Alpackas geschoren.

Achtung: Alpakas können spucken!

Dagmar und Dieter Dahomey (Aliteration beabsichtigt)- zwei kleine, sanft schauende Rinder mit wunderschönem schwarzen Fell und kleinen Hörnern: Der Bulle Dieter ist gerade eineinhalb Jahre alt. Da er in Handaufzucht großgezogen wurde, ist er zutraulich und recht verschmust. Dagmar ist ca. zwei Jahre alt und eher schüchtern. Er bewacht sie gut. Beide wohnen seit diesem Frühjahr auf unserem neu ausgebauten Kinderbauernhof und fühlen sich auch langsam zu Hause.

Wir halten bei uns im Park ein Pärchen der scheuen Nagetiere. Funfact: sie haben das härteste Gebiss im Tierreich und können sogar Paranüsse knacken. In freier Wildbahn halten sie sich gern in der Nähe von Affengruppen auf und fressen Vieles, was die Affen fallen lassen. Deshalb ist unsere Haltung im Gehege der Lisztaffen ideal.

Auch bei den Erdmännchen sind die Frauen die Chefs: entsprechend besteht unsere Gruppe aus einem Weibchen und drei Männchen, davon ein älteres sowie zwei jüngere Geschwister. Beim Wachehalten wechseln sich alle reihum ab.

Die Stute Lotti sucht derzeit nach einem passenden Partner (möglichst wieder ein grauer Esel). Sie ist schon lange Teil unserer tierischen Crew und mag nach dem Tod ihres Partners im vergangenen Jahr nicht gern allein sein. Lotti umarmt unsere Pfleger*innen, sobald sie sich zu ihr hocken.

Die Gruppe der nachtaktiven Tiere besteht aus zwei Weibchen (Maja und Biene) und vier Männchen (Opa, Otti, Karl und Heinz). Unsere Showfrettchen für die Tierschauen sind Maja (weißes Fell) und Otti. Normalerweise schlafen sie tagsüber, sofern es nicht gerade etwas zum Fressen gibt (Fisch, Fleisch und Eier).

Unsere Gruppe besteht aus zehn Erwachsenen und zwei Babies. Das eine Baby ist am 01.02.2023 geboren und wird von seiner Mama, Sternchen unserem ältesten Weibchen, liebevoll großgezogen.

Max ist das älteste Männchen (1988 geboren) und eine Handaufzucht. Es herrscht in der Gruppe allgemeiner Männerüberschuss, weshalb es des Öfteren zu Rangeleien und Rangkämpfen kommt. Sie interessieren sich für alles und klauen auch sämtliche Gegenstände sobald man zu nah am Zaun steht.

Rüdiger ist der jüngste Spross der Gruppe und als Handaufzucht derzeit noch 24/ 7 in der Obhut von Tierpflegerin Verena Ehrke. Er wurde am 21.02.2023 geboren. Nach einer Eingewöhnungsphase, in welcher Rüdiger sich stundenweise seinen Artgenossen annähern und mit ihnen das großzügige Gelände erkunden durfte, konnte er zum Sommerende vollständig zu den anderen Kapuzinern ins Gehege ziehen. Die Vergesellschaftung ist direkt geglückt und die Gruppe gut zusammengewachsen. Er hat schon häufig das Interesse der lokalen Medien auf sich gezogen (GTV und OstseeZeitung). Funfact: er probiert und mag alles außer Bananen.

Unsere bunte Katze Pummelchen wurde im September 2012 auf dem Land bei Hinrichshagen geboren. Da sie nur drei Wochen von der Mama gesäugt worden ist, sprang kurzerhand Tini Tetzlaff ein, die sie mit der Flasche aufzog und liebevoll betreute. Sie ist eine sehr ruhige und gelassene Katze, die sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. Es sei denn man ist zufällig Frosch oder Vogel, denn diese fängt sie gern. 

Der Kater Helge ist im Mai 2016 auf einem hinrichshägener Bauernhof geboren worden. Bereits im Herbst zog er bei uns ein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, ihn im Park zu behalten (er ging gern in der Altstadt auf Wanderschaft), erledigt er mittlerweise seinen Job als Ratten- und Mäusefänger vorbildlich. Er ist ein sehr eitler, lieber Kater.

Die Kune-Kune-Schweine Rosa und Kurt leben seit März 2023 im neuen Kinderbauernhof des Tierparks. Sie kamen aus privater Haltung zu uns. Dort wurde ihnen auch das Kommando „Sitz“ antrainiert. Kurt ist kastriert, weshalb von den beiden kein Nachwuchs zu erwarten sein wird. Für einen Apfel steigen die gemütlichen Tiere, die ansonsten gerne behaglich grunzend im Stroh lagern, auch mal in ihre Wasserkuhle im Außenbereich.

Insgesamt vier erwachsenen Kängurus leben derzeit bei uns im Tierpark. Die beiden Weibchen stammen ursprünglich aus dem Vogelpark Marlow. Des Weiteren gibt es einen großen und einen kleinen Bock, letzterer ist hier bei uns geboren. Das jüngere der beiden Weibchen trägt derzeit Nachwuchs im Beutel und ist recht zutraulich.

In unserem Terrarium in der Zooschule leben vier Königspythons. Sie alle stammen aus Privathaltung. Das älteste Tier ist zwanzig, das jüngste Tier fünf Jahre alt. Sie werden bis zu 120 cm, in Einzelfällen sogar bis zu 180 cm lang und ernähren sich von kleinen Säugern, Amphibien und Säugetieren. Sie können allerdings lange ganz ohne Nahrung auskommen und eine Fastenzeit von mehr als sechs Monaten ist keine Seltenheit. Sie bevorzugen eine Umgebungstemperatur von 26 – 32 Grad Celsius.

Im Tierpark Greifswald lebt eine kleine Gruppe, bestehend aus einem Weibchen und zwei Männchen. Sie verstehen sich sehr gut und man kann sie im Außenbereich beim Fangen von Insekten beobachten. Leider wird das Weibchen nicht mehr trächtig und es ist praktisch unmöglich, neue fremde Weibchen in eine Gruppe zu integrieren.

Unsere Meerschweinchen-Gruppe besteht ständig aus ca. 15-20 erwachsenen weiblichen Tieren der verschiedensten Rassen (Glatthaar, Rosette, Peruaner). Von Frühjahr bis Herbst sorgen außerdem ein bis zwei Böckchen für Nachwuchs. Die Baby-Meerschweinchen haben bei der Geburt bereits Fell, können sehen und beginnen sofort, die Welt um sich herum zu erkunden. Besonders gern fressen Meerschweinchen Petersilie, Melone, Löwenzahn und Kürbis.

King Arthur wurde am 03.01.2019 aus einem Tierheim in Darmstadt zu uns gebracht. Er lebt zusammen mit Aragon in einer WG, sie vertragen sich gut. Im Winter bis etwa Mai leben sie im Innengehege, die warme Jahreszeit verbringen sie in ihrem Außenterrain auf der Wiese neben dem Landschildkrötenhaus.

Bei uns lebt derzeit eine Pfauen-Familie, bestehend aus der  Mama und ihren zwei Töchtern. Eine der beiden jungen Hennen brütete zuletzt auf einem Gelege von acht Eiern, von denen sechs inzwischen geschlüpft sund bei uns im Park auf Wanderschaft sind. Es leben auch zwei prächtige Männchen bei uns. Alle Tiere bewegen sich frei im Park.

Auf dem Kinderbauernhof leben zwei Ponies, Mischa und Hansen.  Mischa ist mal eingeritten worden. Das Reiten bieten wir aber nicht mehr an, weil die Gewichtsgrenze des Tragbaren bei Ponies nur bei 10-15 % liegt. Das bedeutet, sie könnten maximal Kinder im Alter von knapp 4 Jahren zusätzlich zum Sattel tragen. Diese können sich aber noch nicht allein auf dem Rücken eines Tieres halten.

Mischa neigt leider zu Koliken, daher muss hier sehr mit der Fütterung aufgepasst werden. Er war deshalb sogar schon in klinischer Behandlung.

Hansen ist sehr temperamentvoll, was auch zu merken ist, wenn die Schüler*innen ihn in einer Runde durch den Park ausführen.

Bei den Nasenbären ist das Weibchen immer Chefin der Gruppe. Daher lebt unser Weibchen (6 Jahre alt) mit vier Männchen (ca. 2 Jahre alt) zusammen.  Es handelt sich um eine südamerikanische Art, die in den Zoos recht selten zu finden sind. Meist sind dort die grauen kanadischen Tiere anzutreffen.

Friederike ist ein walisisches Schwarznasenschaf, sehr verfressen und absolut pflegeleicht, solange sie etwas zum Kauen hat.  Sie bekommt demnächst Gesellschaft von einer zweiten Schwarznasenschaf-Dame. Friederike kommt aus dem Tiererlebnishof Müritz und ist eineinhalb Jahre alt.

Plitsch-Platsch und Plumps sind zwei Weibchen und sind aus unserem Tierpark, in dem sie sich frei bewegen können, nicht mehr wegzudenken. Besucher*innen, die häufig zu uns in den Park kommen, werden auch mit lautem Gesang begrüßt.

Bei uns im Park lebt eine Familie von acht Tieren (drei Generationen). Die Männchen sind mittlerweile alle kastriert. Am liebsten verbringen alle den Tag zusammen auf ihrer Wärmeinsel im Außenbereich. Sollten sie sich eines Angriffs gewahr werden heißt es: Stacheln hoch und Rückwärtsgang rein!! Landläufig als „Schießigel“ bezeichnet, werden sie dieser Bezeichnung allerdings nicht gerecht, denn es handelt sich um sehr friedliche Tiere. Man kann sie behaglich schmatzend beim Zerlegen einer Ananas beobachten.

Unser Park ist das Zuhause von drei wild lebenden Storchenpärchen, die im Winter nach Afrika fliegen und jedes Jahr wiederkommen um bei uns zu brüten. Außerdem leben drei Pärchen das ganze Jahr über bei uns auf der Storchenwiese. Sämtliche Paare ziehen jedes Jahr Nachwuchs groß. Einem der Tiere gelüstet es zuweilen nach Bockwurst, weshalb man diese stets gut bewachen sollte.

Die leuchtend grünen Echsen leben in einem Terrarium in der Zooschule. Beide Tiere sind Weibchen. Sie benötigen stets eine sehr feuchte und warme Umgebung. Als Nahrung dienen Nektar und Insekten.

Uhu Uli ist im Jahr 1999 bei uns im Tierpark geschlüpft. Als das einzig Überlebende von drei Geschwistern  wurde das Männchen von Chef-Tierpfleger Frank Tetzlaff von Hand aufgezogen. Der nunmehr bald ein Viertel Jahrhundert junge Uhu hat bereits Kult-Status bei uns im Park und in der gesamten Region. Gern lässt er sich bei den Tier-Shows präsentieren und auch mal von den Kindern streicheln. Auf ein „Huhu“ reagiert er meist entsprechend. Außerhalb der Öffnungszeiten genießt Uli ab und zu Freiflug.

Die Gruppe, für die erst kürzlich eine großzügige Erweiterung des Geheges in Eigenregie gebaut worden ist, besteht aus acht Tieren. Im Jahr 2021 wurden drei junge Weibchen (Balou, Kalle, Jule) von unserer langjährigen Mitarbeiterin Bärbel Horenburger liebevoll von Hand aufgezogen. Die älteren Tiere heißen Timothei, Paule, Mopsi, Ernie, Erna.

Unser Wasserschwein-Männchen Willy wurde 2017 geboren und kommt aus dem Stralsunder Zoo. Er lebt derzeit leider allein auf der großzügigen Anlage mit Schwimmgelegenheit im Teich. Am liebsten  frisst er Wassermelone und Kohlrabiblätter. Gern lässt er sich von den Tierpfleger*innen am Hals kraulen und mit Aloe Vera-Paste seine Ellenbogen eincremen. Er ist ein sehr verträglicher Geselle, der auch in Gesellschaft mit Kängurus und Pampashasen tiefenentspannt bleibt.

In unserem Streichelgehege leben die vier Ziegen und zwei Ziegenböcke. Das große Männchen ist das ältere von beiden. Die Ziegen haben in jedem Jahr Jungtiere. In diesem Jahr wurden nur kleine Ziegenböckchen geboren. Gern klettern sie auf den Steinen herum oder steigen ein einfach komplett in den Futtertrog.